Kreis Nordfriesland stärkt Resilienz der Bevölkerung

Der Kreis Nordfriesland verstärkt den Bevölkerungssschutz. Was tun, wenn plötzlich der Strom weg ist oder die Straßen überflutet sind und der Notruf ausfällt? In solchen Fällen kommt es darauf an, vorbereitet zu sein. Genau das ist das Ziel einer in diesen Tagen beginnenden Kampagne des Kreises Nordfriesland. Motto: "Nordfriesland, sei bereit". Auf Englisch heißt das "be prepared" (siehe Extra-Artikel weiter unten).
Gemeinsam vorsorgen
Auf großformatigen Plakaten im gesamten Kreisgebiet rufen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister dazu auf, kleine, aber wichtige Vorkehrungen zu treffen – vom Anlegen von Notvorräten über die Installation einer Warn-App bis hin zum Wissen um den nächsten Notfall-Infopunkt. Immer wieder fragt die Kampagne auf Plattdeutsch: "Hest allens paraat?"
"Vorsorge ist keine Panikmache, sondern gesunder Menschenverstand", sagt Landrat Florian Lorenzen. "Wer vorbereitet ist, schützt nicht nur sich selbst, sondern kann auch Nachbarn und Familie unterstützen." Damit alle erreicht werden, setzt der Kreis auf viele Kanäle – beispielsweise auf Plakatflächen und Anzeigen in der gesamten Region, Beiträge in den sozialen Medien sowie einen Info-Stand, der bei Veranstaltungen eingesetzt wird.
Flyer an alle Haushalte
Ein Faltblatt wird an alle Haushalte versandt. Es gibt konkrete Hinweise für die persönliche Notfallvorsorge: von einem ausreichenden Vorrat an Lebensmitteln und Wasser über die Vorbereitung auf Stromausfälle bis hin zu Informationen über Notfall-Infopunkte und Warnsysteme. Auch Naturgefahren wie Sturmfluten oder Starkregen sowie Aspekte des Zivilschutzes werden behandelt.
"Viele denken bei Katastrophen zunächst an Behörden oder Einsatzkräfte. Doch auch die Eigenvorsorge der Bevölkerung ist entscheidend. Wer vorbereitet ist, schützt nicht nur sich selbst, sondern entlastet auch die haupt- und die ehrenamtlichen Einsatzkräfte", verdeutlicht Florian Lorenzen.
Mitmachen im Ehrenamt
Die Kampagne macht auch deutlich: Bevölkerungsschutz lebt vom Ehrenamt. Feuerwehren, THW, Rotes Kreuz, DLRG, Johanniter, Malteser und die Regie-Einheit Information und Kommunikation suchen ständig neue ehrenamtliche Helferinnen und Helfer – für Technik, Versorgung, Betreuung oder Stabsarbeit.
"Jeder kann sich beteiligen, Vorkenntnisse sind nicht nötig", betont Boye Hach, der Leiter des Bevölkerungsschutzes in der Kreisverwaltung. "Es geht um sinnvolle Aufgaben, die Spaß machen und wirklich etwas bewirken." Florian Lorenzen fasst die Botschaften zusammen: "Die Kampagne zeigt: Bevölkerungsschutz geht alle an. Mit etwas Vorsorge und durch freiwilliges Engagement bleibt Nordfriesland auch in Krisenzeiten handlungsfähig – und sicher."
Alles auch im Internet unter der Adresse: https://nordfriesland-sei-bereit.de/
28. September 2025
Katastrophenschutzübung in Nordfriesland

Angenommene Großschadenslage bei einer Katastropenschutzübung des Kreises Nordfriesland: Bei einer Firma, die mit Gas und Öl handelt, brennt eine Lagerhalle. Zu der Zeit hatte sich eine Schulklasse das Unternehmen führen lassen. 13 der Kinder gelten als vermisst. Für die Rettung von Personen und erste Löschmaßnahmen steht kaum Wasser zur Verfügung, weil das stationäre Hydrantennetz in der Umgebung zusammengebrochen ist. Bei einem benachbarten Fuhrunternehmen für Sand und Kies gilt es gleichzeitig drei Szenarien zu bewältigen.
1. Ein Kunde erleidet einen medizinischen Notfall hinter dem Steuer seines Autos. Der PKW rast unkontrolliert über das Grundstück und stürzt fast hochkannt in eine Wartungsgrube, in der zu dem Zeitpunkt noch zwei Mitarbeiter arbeiten. Der Fahrer und einer der Mitarbeiter sind eingeklemmt.
2. Eine fünfköpfige Familie wird in ihrem Auto von einem Erdrutsch überrascht und begraben, dabei werden zwei PKW-Insassen aus dem PKW geschleudert und gelten in den Erdmassen als vermisst. Es gilt, rund 15 Tonnen Material zu bewegen.
3. Ein mit vier Jugendlichen besetzter PKW ist von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Betonmauer geprallt. Die Insassen sind schwerverletzt, einige eingeklemmt. Die Rettungsaktion muss unter enger Absprache von DRK und Feuerwehr erfolgen. Es geht um zügiges und patientenorientiertes Arbeiten mit begrenzten Ressourcen.
Die Feuerwehr Bredstedt sieht sich diesem gewaltigen Ausmaß ausgesetzt, Wehren umliegender Orte sind in anderen Einsätzen gebunden. Die Einsatzleitung bittet beim Katastrophenschutz des Kreises um Hilfe. Alarmiert werden die Kreisfeuerwehrbereitschaft mit drei Zügen, DRK-Einheiten sowie die Regieeinheit für Information und Kommunikation (IuK) des Landkreises mit einer Drohne, um die Einsatzorte aus der Luft zu inspizieren. Dem Kreisbereitschaftsleiter wird die Gesamtleitung übertragen.
Übungsabschluss mit hoher Anerkennung
Trotz der umfangreichen Großschadenslage fiel die Kritik überschaubar aus, vielmehr wurde gelobt und motiviert. Alle beteiligten Einsatzkräfte haben Großes geleistet und vollen Körpereinsatz gezeigt. Die Feuerwehrbereitschaft stellt trotz der Vielzahl an beteiligten Wehren eine schlagkräftige Einheit dar.
Dies ist die Kurzfassung eines Berichtes, den die Feuerwehr Bredstedt veröffentlicht hat:
https://feuerwehr-bredstedt.de/katastrophenschutzuebung/
Als Fachjournalist für Krisenmanagement und Katastrophenschutz habe ich live auf Facebook mit Videos von den Einsatzorten berichtet.
26. September 2025
Krisenmanagement nach ISO 22361

Grundlegende Kenntnisse im Krisenmanagement habe ich mir angeeignet anlässlich einer Fortbildung in der Verismo Academy. Sie unterhält Standorte in Haßloch/Pfalz und Küsnacht/Schweiz. In dem Seminar wurden die Grundstrukturen eines modernen Krisenmanagements vermittelt, auf der Basis der neuen ISO 22361. Dazu zählen die Fachsprache im Krisenmanagement sowie die Funktion und Organisation eines Krisenmanagements - inklusive Abläufen und Verantwortlichkeiten.
Die Verismo Academy betont, sie biete die Möglichkeit, die Seminare je nach Wissensstand und Interesse individuell zusammen zu stellen. Es werde Wert darauf gelegt, nicht nur Theorie zu vermitteln, sondern das Gelernte anhand von konkreten Beispielen auch zu üben und sich mit Fachkollegen auszutauschen. So tausche ich mich in Video-Vorträgen und in Präsenz-Veranstaltungen bundesweit mit Sicherheitsbeauftragten von Industrie und Energieversorgern unter anderem über den Schutz kritischer Infrastruktur aus.
25. Juli 2025
Teilnehmer der Allianz für Cybersicherheit

Meine Firma ist eine von 8655 Teilnehmern (Stand September 2025), das sich der Allianz für Cybersicherheit angeschlossen hat. Dadurch sind wir alle stets über die aktuelle Cyberbedrohungslage unterrichtet und werden mit passenden Maßnahmen zur Prävention, Detektion und Reaktion versorgt.
Die Allianz für Cybersicherheit erklärt ihre Rolle so: "Die deutsche Wirtschaft cybersicherer und resilient im Kampf gegen Cyberangriffe machen - diese Idee steht hinter der Allianz für Cyber-Sicherheit (ACS). 2012 wurde Deutschlands größtes Privat-Public-Partnership für IT-Sicherheit vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und dem Verband Bitkom ins Leben gerufen. Mit der ACS verfolgt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) das Ziel, die Widerstandsfähigkeit des Standortes Deutschland gegenüber Cyberangriffen zu stärken."
Vorteile für meine Firma: vertrauensvoller Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen und Institutionen zu Themen wie Angriffsvektoren, geeigneten Schutzmaßnahmen, Tipps zum Sicherheitsmanagement, Vorfallsbehandlung etc. Allen Teilnehmern stehen die kostenfreien Partner-Angebote zum Ausbau Ihrer Cybersicherheitskompetenz zur Verfügung.
Das Logo nutzen wir als sichtbares Zeichen, dass sich unser Unternehmen aktiv mit dem Thema Cybersicherheit befasst.
25. Februar 2025
McPrepper berät und versorgt die Bevölkerung
Mit Jahrgang 1957 bin ich ein Kind des Kalten Krieges. Ich bin Zeitzeuge des Baus von Bunkern, die vor einem Atomschlag schützen sollten. Seit 2022 tobt ein mörderischer Krieg in der Ukraine. Daheim sehen wir die Uralt-Tanker der russischen Schaffenflotte in unserer Ostsee, die von Kriegsschiffen und Kampfjets der Russen begleitet werden. Und aktuell, im September 2025, legen vermutlich russische Drohnen europäische Zivilflughäfen sowie Militärflugplätze aus - alles Gründe, sich selbst zu schützen und für den Zusammenbruch der Versorgung Vorräte anzulegen. So wie ich als "McPrepper" (geschützte Wortmarke). In dieser Rolle berate und versorge ich jeden, der sich fürs "Preppern" interessiert. "Sei bereit", ruft uns gerade Nordfrieslands Landrat Florian Lorenzen zu und rät dringend, für sich selbst zu sorgen. "Be prepared" heißt das auf Englisch. Preppen oder Preppern meint genau das.
Hinzu kommen dramatische Veränderungen in unserer Umwelt. Extremwetter nimmt laut Aussagen von allen Experten mit Sicherheit zu. Punktuelle Starkregenfälle gehören schon fast zum Alltag. Also rate auch ich als McPrepper, sich um kluge Vorsorge zu kümmern. Auf meiner Webseite www.preppern.com steht alles Notwendige dazu.
Hier weise ich jetzt auf einen seriösen Händler hin, bei dem Ihr von der kleinen Taschenlampe bis zum Notstromaggregat viele nützliche Dinge kaufen könnt: www.ration1.de (Achtung Werbung! Für die Vermittlung erhalte ich eine Provision, Euer Preis ändert sich dadurch nicht).
Dieser QR-Code führt
ebenfalls zu dem Händler:
Birger Bahlo, Fachjournalist für Krisenmanagement und Katastrophenschutz
Teilnehmer der Allianz für Cybersicherheit des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (s. oben).
29. September 2025